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Name:

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Schulterhöhe/

Gewicht:

Verträglichkeit:

Mittelmeercheck:

Charakter:

 

 

 

 

Handicap

 

 

 

Aufenthaltsort:

PIPPO

 

Border Collie

Ca. 2011

Männlich, kastriert

Ca. 52cm/ca. 22kg

 

 

Hündinnen, Rüden 

 

erfolgt vor Ausreise

Ruhig, liebenswert, zurückhaltend, devot, sonnig, menschenbezogen, sanft

 

Alter Bruch am hinteren Bein mit Fehlstellung

 

Italien, Sermoneta

Geschichte

Update Pippo (15.08.2024):

Es wird Zeit, dass wir zu Pippo ein Update schreiben für seine Paten, die sich sehr um die alten Rüden bemühen und sich wünschen, dass Pippo auf seine alten Tage noch ein schönes zu Hause findet. Aber leider ist das nicht so einfach wie wir Menschen uns das manchmal vorstellen, denn Pippo hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden und Pippo hat einen ganz eigenen Kopf. Und dazu muss man noch einmal in Pippos Vergangenheit zurückkehren und diese beleuchten. Pippo ist ein Hund, der viel Leid bei einem Schäfer erdulden musste und dann mit einer gebrochenen Hinterhand weggeworfen wurde und dadurch Misstrauen gegenüber Menschen zeigte, dass er nur mit einer Lebendfalle eingefangen werden konnte. Und diese Lebendfalle verursacht bei vielen Hunden ein Trauma, wenn vorne die schwere Falltür zufällt und der Hund gefangen ist. Dieses Trauma sorgt dafür, dass Pippo nicht so einfach transportfähig ist, eine Transportbox ihn in völlige Verzweiflung stürzt und ihn panisch werden lässt. Und so werden die Fahrten zum Tierarzt zu einer Zerreißprobe auf dem Rücksitz, denn er möchte sich auch nur ungerne anfassen lassen. Das ist er nicht gewohnt und lehnt das ab! Dann muss er einen Maulkorb tragen und dieser Maulkorb verursacht wieder einen Vertrauensverlust bei seiner Bezugsperson in Italien, bei der er seit einigen Jahren leben darf.

 

Annamaria bemüht sich sehr um Pippo und würde ihn auch gerne in ihrem Haus leben lassen und würde ihm auch gerne ihren schönen und gepflegten Garten am Haus zur Verfügung stellen. Aber Pippo lehnt diesen Komfort komplett ab. Er lebt lieber alleine für sich auf dem Grundstück am Haus, in einer Hundehütte mit einer Palette davor, liegt den Tag über auf dem Beton am Tor, wartet auf Annamaria wenn sie ihn füttert und lässt sich von Annamarias Hunden auch besuchen. Aber er geht nicht mit ihnen mit und genießt den kühlen Rasen im Garten. Alle Versuche Pippo zu integrieren sind bisher gescheitert. Das Tor war tagelang offen und Pippo ging nicht hindurch. Er wurde von Annamaria in den Garten gebracht und lief zurück in den weitaus schlechteren Bereich. Was sollen wir dazu sagen: wir akzeptieren Pippos Wunsch dort zu leben und respektieren sein eigensinniges Verhalten als alter Rüde. Eines wissen wir: einen alten Baum soll man nicht mehr verpflanzen! Und Pippo neigt in Panik und Angst zum Beißen, wenn er sich nicht anders zu wehren weiß und das können wir ihm nicht verübeln.

Also müssen wir wohl oder übel sagen:

Pippo kann niemals nach Deutschland reisen, denn er kann keine Hundebox betreten. Und wer würde diesen alten und geschundenen Rüden weiterhelfen, indem man ihn in ein Haus sperrt? Er ist nur das Leben draußen gewohnt! Und er möchte für sich alleine sein, auch wenn wir Menschen das nicht verstehen. Er lehnt den Komfort eines Hundebettes ab! Er kann auch nicht hineinklettern, weil er körperlich behindert und dadurch beeinträchtigt ist und über den Rand fällt!

Und nun stellt sich die Frage: was können wir Pippo Gutes tun? Eine dünne Matte, wie bei Iron auf die er sich legen kann, wäre eine Alternative. Gutes Futter für Senioren, etwas zum Kauen als Beschäftigung wäre für Pippo bestimmt auch schön. Naturkauartikel nicht zu groß und zu schwer zum Kauen, wären auch schön. Weiche Leckerchen und Hundekekse, wären auch eine Option für Pippo. Aber mehr braucht er nicht! Einmal im Jahr seinen Gesundheitscheck und eine große Blutuntersuchung, aber mehr kann man ihm nicht zumuten. Und dann lassen wir Pippo seine Ruhe und gönnen ihm sein selbst gewähltes, kleines Leben, auch wenn wir uns für ihn einfach mehr gewünscht hätten….

 

Geschichte

Pippo stand jahrelang im Dienst eines Schäfers, bis er sich das Bein brach. Dann hat man ihn wie Müll entsorgt.

 

Er tauchte dann vor zwei Jahren in der Nähe von Tinas Haus in einem alten Olivenhain auf. Er lief zu diesem Zeitpunkt auf drei Beinen, weil er das hintere rechte nicht belasten konnte. Dort wurde er täglich gefüttert und Tinas Vater brachte ihm Wasser ... Pippo blieb. Aber anfassbar war er nicht und schreckte vor Menschen zurück.

Also wurde er mit einer Lebendfalle eingefangen und zu Annamaria gebracht. Zu diesem Zeitpunkt war Pippo bereits 10 Jahre alt und der Tierarzt stellte fest, dass Pippo einen alten Bruch hinten rechts am Bein hatte. Dieser war zu diesem Zeitpunkt bereits verwachsen und in Italien beschloss man, dass eine Operation dem alten Rüden nicht zuzumuten war. Dazu muss man aber auch sagen, dass keiner unserer Italiener Zeit hat, nach einer Operation Hunde zur 50 km entfernten Physiotherapie zu bringen.

 

Also musste Pippo lernen mit dem gebrochenen und falsch zusammengeheilten Bein zu leben. Natürlich wurden dadurch auch Sehnen und Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Seit zwei Jahren lebt Pippo so vor sich hin, in einem Außenzwinger bei Annamaria, wenig komfortabel aber in Sicherheit. 

Er sieht Hunde kommen und gehen, junge Hunde, große und kleine. Den jungen Wilden kann der alte und sanfte Pippo nicht standhalten, von diesen wird er gerne gemobbt. Er hätte gerne mehr Menschenkontakt, auch weiche Kissen und mehr Komfort, aber bisher wollte niemand den schönen, alten Border Collie mit Handicap bei sich aufnehmen.

Vielleicht finden wir in Deutschland Menschen, die sich Pippo annehmen möchten. Was genau mit seinem Bein ist, können wir nicht sagen. Große Spaziergänge kann er nicht bewältigen, aber er würde gerne in einem Haus mit Garten leben, seine restliche Zeit zusammen mit Menschen verbringen, behütet und beschützt werden, so wie er es über Jahre hinweg in Ausübung seiner Pflicht getan hat und wofür er nie Dank oder Anerkennung, geschweige denn Aufmerksamkeit erhalten hat.

Vielleicht gibt es ja doch jemand mit großem Herz, der den alten Rüden aufnehmen würde. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt… wir wünschen es Pippo sehr!

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Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die zuständige Ansprechpartnerin:

Britta Schulzeck
Mobil: 0171 6194363
Mail: jeanbritt@t-online.de

Zur Übermittlung Ihrer Selbstauskunft klicken Sie bitte hier

https://tierschutzverein-fortuna-animali-ev.petoffice.app/adopt/?pet=64e9cc2d4a06ad7c7e1c0d65

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